Rezension

Rezension // Sarwat Chadda – Teufelskuss

Die Tempelritter haben sich zur Aufgabe gemacht, dass Böse zu jagen. Diesem Orden gehören aufgrund diverser Kämpfe nur noch 9 Mitglieder an. Billi ist 15 Jahre alt und würde sich lieber wie eine normale 15 Jährige verhalten. Doch sie muss mit ihrem Vater, dem Meister des Ordens, Schwerttraining und Co. absolvieren.
Kay, der Seher des Ordens, ist der Einzige, der sie versteht und ist in ihrem Alter. Versteht er sie nur, weil die beiden gleich alt sind oder ist da noch mehr?
Dann taucht Michael auf und verdreht Billi den Kopf – doch er ist der Todesengel. Die Schlacht beginnt.

Es handelt sich bei diesem Buch um ein Jugendbuch! Hierbei sollte hinzugefügt werden, dass es schon recht blutrünstig ist. Ich fand die Geschichte interessant, doch in manchen Strecken langatmig und in manchen (Aktion-)Szenen wiederum etwas kurz geraten.

Lt. Buchdeckel wird vom Autor bereits an einer Fortsetzung gebastelt, was ich mir gut vorstellen kann.

Inzwischen habe ich festgestellt, dass der zweite Band demnächst (Juli 2012) als ebook bei blanvalet erscheinen wird. Zwischenzeitlich gab es auch den ersten Band als Taschenbuch bei blanvalet. Ein kleines Ausgabenchaos innerhalb der random house Verlagsgruppe?!

Ich vergebe für diesen tödlichen Jugendbuchengel 8 von 10 Punkten, da die Geschichte doch ihren Reiz hatte.

ZUSATZ: Wie treibt man eine Buchhändlerin in den Wahnsinn?

Normalerweise, weiß ich genau, welches Buch ich haben will und verstehe die Leute nicht, die nach einem Buch mit “Blut” oder “Kuss” im Titel suchen.
Doch beim Kauf dieses Buches kam alles ganz anders. Ich habe dieses Buch kurz in einer Buchhandlung namens Schmorl und von Seefeld (von der wir in Hannover 2 Filialen haben – ab Juni 2012 Hugendubel) in der Hand gehabt und bin aus Zeitgründen davon abgekommen, es zu kaufen.

Ich stand dann einige Zeit später in der anderen Filiale, die von der Anordnung etwas anders aufgebaut ist und konnte mich in einem Anflug von Amnesie nicht mehr an den Titel oder den Autor erinnern. Also beschrieb ich der armen Verkäuferin das Cover. Kundenfreundlich wie sie war, rief sie aus purer Verzweiflung in der anderen Filiale zur absoluten Hauptverkaufszeit an und jagde eine andere Verkäuferin mit einem tragbaren Telefon durch den Laden.

Hut ab. Ich hab mein Buch. Und das nächste mal merk ich mir den Titel bestimmt.

Verlag: Penhaligon
erschienen: 2010
Seiten: 320
ISBN: 978-3764530310

 

 

 

 

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